Vom Duft der warmen Zeit. Ein Streifzug durch die Uckermark
Inhalt
Das Lesebuch aus der Feder von Petra Elsner lädt mit seiner Lyrik, seinen Kurzgeschichten, Märchen, Bildgeschichten, Sinnsprüchen und Malereien aus und über die Uckermark zu einem literarischen Streifzug der besonderen Art ein. Es erzählt kleine und große, reale und fiktive Begebenheiten – gepflückt aus der Zeit.
Inhaltsverzeichnis
Sommer (Epigramm)
Kuppen im Wind (Kurzgeschichte)
Hochsommer (Gedicht)
Mann ohne See (Kurzgeschichte)
Meer-Mehr (Epigramm)
Toskana im Norden (Kurzgeschichte)
Der Rabe vom Groß Vätersee (Märchen)
Nachtblau (Kurzgeschichte)
Zauberband (Gedicht)
Konzert für ein Saxophon (Kurzgeschichte)
Im Wandel (Gedicht)
Holle ohne Schnee (Märchen)
Empathie (Epigramm)
Gerdas Hofgesellschaft (Kurzgeschichte)
Nach Hause (Kurzgeschichte)
Tag und Nacht (Gedicht)
Gewissheit (Gedicht)
Wilder Jasmin (Kurzgeschichte)
Ruhe und Sturm (Gedicht)
Mittsommer (Märchen)
In den Weiden (Märchen)
Der Waldläufer (Kurzgeschichte)
Apfeltraum (Gedicht)
Der kleine Apfelkönig (Märchen)
Herbstboten (Gedicht)
Feldwache (Kurz-Krimi)
Zünd‘ ein Licht an (Gedicht)
Spröder Kosename (Miniatur)
Autor
Die Malerin, Autorin und Journalistin Petra Elsner wurde 1953 in Wildau (Mark) geboren. Sie arbeitete in den 70er-Jahren in Berlin als Schrift- und Grafikmalerin, später als Werberedakteurin und schreibende Redakteurin im Verlag Junge Welt. 1972 erblickte ihr Sohn Jan das Licht der Welt. Petra Elsner studierte einige Semester Philosophie, wechselte dann ins Fach Journalistik, das sie 1989 in Leipzig absolvierte. 1992 wandte sie sich intensiv der Belletristik und Malerei zu und ist seit 1994 freiberuflich im Wechselspiel der künstlerischen Genres unterwegs. Magisch angezogen folgte Petra Elsner 2008 dem Lockruf der Schorfheide, die sie seither vielseitig inspiriert.
Bibliografie
Seiten: 140 S.
Abbildungen, Fotos, Illustrationen: mit zahlreichen Illustrationen von Petra Elsner
Einband: Hardcover
Auflage: 5
Sprache: Deutsch
Format: 14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-943487-67-1
Verlag: Verlagsbuchhandlung Ehm Welk
Leseprobe
Die zwei Hügel im Wind mit dem Ausblick in eine Weite war das Sehnsuchtsbild aus kindlichen Träumen. Jetzt stand Fine auf einem der beiden, dem rechten und schloss das alte Haus auf. Sie war seltsam ergriffen, froh und traurig zugleich. Hinter der knarrenden Tür wohnten vor Kurzem noch Selma und Willi. Das Kinderlose Paar hatte ihr das alte Gemäuer, halb Stall, halb Wohnhaus überraschend vererbt. Seit zwei Jahrzehnten ist Fine nicht mehr hier gewesen, nun schloss sie eine Pforte auf, hinter der sie den Duft aus der Kindheit erwartete – nach Sommerglut und Apfelduft…